Beschreibung Welttag des Wassers

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Welttag des Wassers

  • Ohne Wasser gibt es kein Leben!
  • Süßwasser ist der weltweit meistgenutzte Rohstoff.
  • 98 Prozent der Wasservorkommen auf unserer Erde bestehen aus Grundwasser.
  • Weltweit sinkt der Grundwasserspiegel kontinuierlich, während der globale Wasserverbrauch immer weiter steigt.
  • Den Löwenanteil verbrauchen wir nicht direkt, sondern sekundär für die Herstellung von Waren (Lebensmittel, Energie, Kleidung und ähnliches).

Um auf diese und weitere Wasserprobleme aufmerksam zu machen, gibt es seit 1993 den Welttag des Wassers.

Beschreibung Welttag des Wassers 2015

Foto: Frenzel/Shutterstock

Die UN rief den Weltwassertag ins Leben und seit  1992 wird er jährlich am 22. Dezember 1992 begangen. Diese war Ergebnis der UN-Weltkonferenz zu Umwelt und Entwicklung. Der Welttag steht in jedem Jahr unter einem anderen, von der UNESCO gewählten, Thema und in Deutschland koordiniert das Umweltbundesamt, zuständig für Umweltschutz, die nationalen Aktionen zum Welttag.  Ziel ist, die Menschen für die Bedeutung von Wasser zu sensibilisieren.

Der Schutz unsrer Wasservorkommen und deren schonende Nutzung ist jedoch ein globales Problem.; Über die Hälfte der Weltbevölkerung lebt im Einzugsgebiet eines grenzüberschreitenden Flusses. Negativ Beispiele wie der Colorado (USA), der Rio Grande (Mexiko) oder der Gelbe Fluss (China) zeigen, was passiert, wenn Staaten Wasservorkommen rücksichtslos ausbeuten. Diese ursprünglich gewaltigen Ströme erreichen das Meer heute nur noch als schmale Rinnsale. Der Gelbe Fluss Chinas trocknete 1997 sogar 226 Tage aus.

Die 273 grenzüberschreitenden Grundwasserspeicher sind ebenso gefährdet. Mangelnde Absprachen zwischen den Ländern sorgen für zu hohe Entnahmen, Dürrekatastrohen, Ausbleibende Ernten und die Verödung ganzer Regionen im Nachbarland sind die Folge.

Ein weiteres ernstes Problem ist die Wasserverschmutzung. Durch den Wasserkreislauf gelangen schädliche Stoffe aus Industrie und Landwirtschaft in Flüsse und in das Grundwasser. Gesetzliche Vorschriften zum Umweltschutz zeigen nur langsam Wirkung. Zudem gibt es in Entwicklungs- und Schwellenländern wenig staatliche Auflagen zum Schutz der Gewässer. Sparsamere Toilettenspülungen, Duschköpfe, Wasch- und Spülmaschinen sind ein Beitrag zum Umweltschutz.

Wichtiger ist jedoch der Umgang mit dem sekundären Wasserverbrauch. Die Herstellung einer Tasse Kaffee beispielsweise verschlingt neben den 0,2 Litern in der Tasse, über 200 Liter für den Anbau der Kaffeebohnen. Extrem wasserintensiv ist auch die Produktion von Rindfleisch. Für ein Kilo Fleisch sind 15 Kubikmeter Wasser nötig. Der Verzicht auf den Kauf ist keine Lösung. Entscheidend ist bewusstes Einkaufen! Nur über finanzielle Anreize entwickeln Unternehmen sparsamere Produktionsmethoden und setzten sie ein.

Infos auf einen Blick

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