Beschreibung Welttag Weltbevölkerungstag

Foto: James Cridland / Flickr / CC BY 2.0

Weltbevölkerungstag

Die Erde hat eine Fläche von insgesamt 510,1 Millionen km², davon sind rund 71% Wasser (360,6 Millionen km²) und 29% Landfläche (149,4 Millionen km²).

Im Januar 2015 betrug die Weltbevölkerung laut Weltbevölkerungsuhr der Deutschen Stiftung Weltbevölkerung etwas über 7,2 Milliarden Menschen. Somit hat jeder Erdenbürger durchschnittlich 20750m² Platz zum Leben. Jährlich kommen circa 80 Millionen Menschen hinzu, das sind ungefähr so viele wie in Deutschland wohnen.

Bis 2050 werden, laut UN-Bevölkerungsprognosen rund 9,3 Milliarden Menschen auf der Erde leben. Bis 2100 sollen es sogar 10,1 Milliarden. Zum Vergleich: Im Jahr 1804 bevölkerte rund 1 Milliarde die Erde, 200 hundert Jahre später, im Jahr 2004, sind es bereits 6 Milliarden Menschen.

Das klingt nicht allzu schlimm, da auf den ersten Blick genug Platz vorhanden ist und wir auch in die Höhe und die Tiefe bauen können, aber einerseits wächst die Erde nicht mit, sodass irgendwann der Punkt der Übervölkerung erreicht ist und andererseits gibt es auf der Erde noch mehr Lebewesen, die ebenfalls Platz zum Existieren benötigen.

Desgleichen sind wir auf größere Anbauflächen für Nahrungsmittel und Vieh bei steigendem Bevölkerungswachstum angewiesen. Auch Süßwasser und Fische sind nur in begrenzter Zahl vorhanden und benötigen Zeit, um sich zu regenerieren. Zudem ist jeder Mensch auf Arbeit, ärztliche Versorgung und Bildung angewiesen.

Dies ist Grund genug, für die UN Generalversammlung einen Welttag auszurufen, um das Problembewusstsein wachzuhalten zu schärfen und das Thema auf die ständige politische Agenda zu setzen. Der Weltbevölkerungstag findet seit 1999 jährlich am 11. Juli statt und soll die Bürger auf das kommende Bevölkerungswachstum vorbereiten.

Der Welttag findet in Industrie- und Aufbauländern statt. Zahlen und Fakten Den schnellsten Bevölkerungszuwachs haben die Entwicklungsländer, die Industrieländer schrumpfen dagegen und werden bis zur Jahrhundertwende ungefähr 14% weniger Einwohner haben. In den Entwicklungs- und Schwellenländern werden bis dahin vier Mal so viele Menschen leben.

Fehlende Aufklärung, keine Verhütungsmittel, das Fehlen einer gesetzlichen Regelung zur Absicherung im Alter (Rente) sowie religiöse und kulturelle Gepflogenheiten führen zu diesem Geburtenwachstum. Schon jetzt leben rund 80% der Weltbevölkerung in Entwicklungsländern. Die Hälfte der Menschen in Afrika ist noch keine 15 Jahre alt. Nigeria könnte bis zum Ende des Jahrzehnts mit 730 Millionen Menschen zur weltweit drittgrößten Nation hinter Indien und China anwachsen.

Infos auf einen Blick

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