Beschreibung Welttag Tag der Umwelt

Foto: Pablo Scapinachis / shutterstock

Tag der Umwelt

Plastik gehört in die Tonne, nicht ins Meer!

Bis zu zehn Millionen Tonnen Plastikmüll gelangen pro Jahr ins Meer. Ein Ende ist nicht absehbar, also müssen Lösungen her. Vielleicht am nächsten Weltumwelttag?

Der Aktionstag im Namen der Umwelt findet seit 1972 am 5. Juni statt. Denn am 5. Juni 1972 gab es die erste Weltumweltkonferenz in Stockholm, veranstaltet vom Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP). Die UNEP sucht seitdem jährlich ein Motto aus dem Themenkomplex Umwelt aus.

Am Aktionstag gibt es weltweit Aktionen in Deutschland seit 1976. Darin geht es um Recycling, Naturzerstörung oder die Wahrnehmung unserer Umwelt.

Plastik nehmen wir selten wahr. Es begegnet uns täglich, weil es nützlich ist. Es ist in jeder beliebigen Form herstellbar und günstig. Verpackungen, Küchengeschirr und Möbel enthalten Kunststoffe und wir werfen jeden Tag Plastikmüll in den Gelben Sack. Genau da gehört er hin, damit er den Recyclingkreislauf erreicht. Dort bereiten ihn die Entsorger auf und führen ihn einer neuen Verwendung zu.

Aus dem Müll entstehen Dämmstoffe, Fleecepullover, Fußmatten oder Designermöbel. Und das ist bitter nötig, denn Kunststoffe bauen sich nicht biologisch ab. Sie zersetzten sich extrem langsam und geben gefährliche Schadstoffe an die Umgebung ab. Plastikmüll ist für die Natur ein echtes Problem.

Besonders deutlich zeigt sich das in den Ozeanen. Immer mehr Plastik sammelt sich in ihnen an. Bis zu 18.000 Plastikteile pro Quadratkilometer treiben in den Weltmeeren. Sie töten pro Jahr geschätzt 100.000 Meeressäuger und eine Million Meeresvögel.

Die großen Teile stellen das kleinere Problem dar. Viel ernster ist die Situation beim sogenannten Mikroplastik. Winzige Mikropartikel aus Plastik, die bei der allmählichen Zersetzung entstehen. Fische mit entsprechenden Leberschäden gingen Wissenschaftlern ins Netz. Auch in Nordsee-Fischen und Langusten wurde Mikroplastik entdeckt.

Auf lange Sicht gesehen essen wir unseren eigenen Müll und es ist nur eine Frage der Zeit, bis auch wir als Folge darauf erkranken. Eine weitere Zivilisationskrankheit ist also im Vormarsch.

Guten Appetit!

Plastik ist im Alltag fast unverzichtbar, aber reduzieren lässt sich der Verbrauch durchaus. Nimm den Weltumwelttag als Anlass dich über Alternativen zu informieren. Manches ist simpel. Mit Stofftasche, Korb oder Kiste einzukaufen, spart beispielsweise Plastiktüten und Geld.


Infos auf einen Blick

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Wird gefeiert seit: [Gefeiertseit]
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