Robinson-Crusoe-Tag
Wer kennt sie nicht, die Geschichte, bei der ein Mann auf einer einsamen Insel strandet? Seit dem Jahre 1999 wird in den USA am 1. Februar der Robinson Crusoe Tag gefeiert.
Aber nicht nur dem berühmtesten Schiffsbrüchigen der Literaturgeschichte ist dieser Tag gewidmet, auch der historisch sehr realen Figur des Alexander Selkirk, nach dessen Vorbild Daniel Dafoe seinen weltbekannten Roman geschrieben hat, wird an diesem Gedenktag gedacht. Genau wie Robinson Crusoe befand sich Alexander Selkirk lange Zeit auf einer unbesiedelten Insel und genau wie die nach seinem Vorbild entwickelte Romanfigur, wurde er im Februar gerettet.
Im Jahre 1999 initiierten die Herausgeber des Chase’s Calender of Events‘ schließlich diesen, der Romanfigur Robinson Crusoe gewidmeten, Gedenktag.
Die mit einem Golden Globe und acht Emmys ausgezeichneten US-Amerikanischen Serie „Lost“ aus dem Jahre 2004 (letzte Staffel: 2010) ist das beste und berühmteste Beispiel dafür, dass die Thematik des „Insulaners-wider-Willen“ noch heute aktuell ist. In dieser Serie strandet eine Gruppe von Menschen durch einen Flugzeugabsturz auf einer einsamen Insel, fernab jedweder Zivilisation.
Viele Menschen sind heutzutage zu sehr darauf fixiert, Sicherheiten zu haben. Sie wagen es nicht, etwas zu riskieren, Gewohnheiten aufzugeben fällt schwer und die Komfortzone ist so gemütlich… Der Gedenktag hat das Potential, Menschen dazu zu bewegen, wieder abenteuerlustiger zu werden, auch auf die Gefahr hin, dabei ab und an „Schiffbruch“ zu erleiden und -kurzfristig- zu stranden.