Tag des Ehrenamts
Überall auf der Welt helfen Menschen freiwillig und unentgeltlich, dort, wo es am nötigsten ist. Um diesen Helfern Achtung für Ihren Einsatz zu zollen, wurde 1985 von der UN der 5. Dezember zum Welttag der freiwilligen Helfer für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung erklärt.
Ehrenamt und Freiwilligenarbeit liegen nahe beieinander und man findet sie in allen Kulturen und Religionen. Das Engagement dieser Leute hilft das Leben vieler Unterprivilegierter zu erleichtern oder zu verbessern. Sie setzen sich für Schwache ein, leisten Entwicklungs- und Aufbauarbeit, kämpfen für mehr Umweltschutz oder gegen die Armut der Ärmsten. Vieles wäre ohne Freiwilligenarbeit nicht möglich.
Hört man Freiwilligenarbeit, denkt man meist an die Dritten Welt, aber man muss nicht weit gehen, um auf Menschen, die im Ehrenamt viel leisten zu treffen: Auch hier in Deutschland findet man sie, die ohne großes Aufheben Freiwilligenarbeit leisten: In Kirchen, in Sozialstationen und auch in den Vereinen.Das Vereinswesen und der Breitensport wären ohne Ehrenämter nicht möglich.
Natürlich wird auch in Entwicklungsländern und Kriegsgebieten von Freiwilligen unwahrscheinlich viel, besonders humanitäre Hilfe, geleistet – teilweise sogar unter Einsatz ihrer Gesundheit und ihres Lebens. Solidarität hilft sprachliche, geografische und kulturelle Barrieren zu umgehen. Volunteers investieren ihre Zeit, ihr Wissen und ihre körperliche Kraft ohne Gegenleistungen zu erwarten. Ihr Lohn ist ein Danke und das Gefühl, etwas Sinnvolles geleistet zu haben.
Auf der ganzen Welt engagieren sich mehr als 140 Millionen Menschen für Dinge, die ihnen so wichtig sind, dass sie ehrenamtlich dafür arbeiten. Mit dem „Internationalen Tag der freiwilligen Helfer für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung“ wurde ein Welttag von den Vereinten Nationen geschaffen zu Ehren dieser vielen Menschen.
Überall wird dieser Tag mit verschiedenen Aktionen begangen. Da gibt es beispielsweise gemeinsame Säuberungsaktionen von Spielplätzen oder Verschönerungen von Stadtteilen. Auch Ausstellungen, Konferenzen und Vorträge an diesem Tag erinnern an die Helfer. Nicht zuletzt finden zahlreiche Workshops, Spendenaktionen sowie Blutspendeaktionen statt, deren Erlöse einem guten Zweck und der Unterstützung der Freiweilligenarbeit zufließen.