Beschreibung Feiertag Weihnachten 2. Advent

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2. Advent

Im Dezember kehren bei Kerzenschein, Ruhe und Gemütlichkeit ein. Ein zarter Duft nach frischgebackenen durchzieht das Haus. Die Kinder basteln oder schmücken Heim und Baum, während draußen vorm Fenster leise der Schnee rieselt. Ein wolliger Seufzer ist zu hören, die Vorweihnachtszeit hat begonnen. Eine Zeit, in der das Zusammensein ganz besonders genossen wird.


Advent, Advent ein Lichtlein brennt, erst eins…

Der Name Advent, stammt von dem lateinischen „Adventus“ ab und bedeutet so viel wie „Ankunft“. Der griechische Begriff epipháneia (Erscheinung) ist eng damit verbunden und bedeutete im Römischen Reich die Ankunft oder Anwesenheit eines Amtsträgers, Königs oder Kaisers, aber auch die Ankunft eines Gottes im Tempel. Es gibt vier Adventssonntage, der Erste liegt immer zwischen dem 27. November und dem 3. Dezember. Der vierte Advent ist der letzte Sonntag vor Heiligabend. In der evangelischen und katholischen Kirche beginnt das neue Kirchenjahr am 1. Adventssonntag. Für Glaubensanhänger bedeutet die Vorweihnachtszeit, sich auf die Geburt von Jesus von Nazareth vorzubereiten, dessen Höhepunkt dann am 24. Dezember die Geburt selbst ist. Die christliche Kirche feiert damit auch die Menschwerdung Gottes. Ursprünglich war die Adventszeit eine Zeit des Fastens, ähnlich dem des Ramadans bei den Muslimen. Sie wurde auf die Tage zwischen dem 11. November und dem 06. Januar festgelegt. In dieser Zeit durfte weder getanzt noch aufwendig gefeiert werden, nur sogenannte stille Trauungen, also ohne Feierlichkeiten, waren erlaubt. Seit 1917 wird von der katholischen Kirche das Adventsfasten, nicht mehr verlangt. …


dann zwei… Der Weihnachtsmarkt.

Er gehört zur Vorweihnachtszeit wie Geschenke unterm Tannenbaum. Bei einem gemütlichen Bummel können weihnachtliche Spezialitäten probiert, Geschenke gekauft, spezielles Kunsthandwerk erworben und verschiedene Darbietungen bestaunt werden. Auf Verkaufsmessen sollte sich die Bevölkerung im Spätmittelalter so noch mit winterlichem Bedarf eindecken. Der Grundstein für heutige Weihnachtsmärkte wurde im 14. Jahrhundert gelegt und gehört seit dem 20. Jahrhundert zur Vorweihnachtszeit. Hier durften verschiedene Handwerksberufe, beispielsweise Spielzeugmacher, Korbflechter oder Zuckerbäcker allerlei verschiedene Erzeugnisse anbieten und verkaufen. Stände mit gerösteten Nüssen, Mandeln und Kastanien gab es bereits. Die Tradition des deutschen Weihnachtsmarktes ist weltweit bekannt und wird in vielen Ländern nachgeahmt. …


dann drei… Das Weihnachtsgebäck.

In der Weihnachtszeit werden gerne spezielle Plätzchen gebacken und verspeist. Vor allem die Halbhohen haben hierbei ihren Spaß. Beim Weihnachtsgebäck sind neben Lebkuchen, Stollen, Kipferln auch Spekulatius und Vanillesterne der Renner. Sie gehören zu den Dauerbackwaren und sind lange haltbar. Der Ursprung der süßen Backwaren liegt vermutlich in mittelalterlichen Klöstern. Damals war es üblich, verschiedene Backwaren zum Gedenken an Jesu zu backen. Ausgrabungen und frühbildliche Darstellungen zeigen dies.

Leckeres Orangen-Weihnachtsgebäck selbst gemacht:
Du brauchst für den Teig eine Orange,
150g Mehl,
100g kalte Butter,
75g Zucker, ein Eigelb
und eine Prise Salz.

Für die Füllung werden
65g süße Orangenmarmelade und
100g helle Schokocreme benötigt.

Schneide als Erstes die Butter in kleine Stücke und spüle die Orange heiß ab.
Nun die Schale der Orange dünn abreiben und zusammen mit Butter, Zucker, Mehl, Salz und dem Eigelb, in einer Schlüssel zu einem glatten Teig kneten. Jetzt rollst du den Teig zu einem Fladen aus und stellst ihn für circa 30 Minuten kalt.

Heize deinen Backofen auf 200 Grad (Gas Stufe 4, Umluft 180 Grad) vor und rolle den Teig auf circa ½ cm dünn aus. Nimm einen runden Ausstecher und steche so viele Plätzchen wie möglich aus. Die so entstandenen Taler werden auf Backpapier gelegt und 8 bis 10 Minuten gebacken.

Die Füllung stellst du ganz einfach her, indem du die Schokocreme mit der Orangenmarmelade vermischst. Sind die Talerhälften komplett ausgekühlt, streichst du einfach die Füllung zwischen zwei Taler. Fertig. …


dann vier…. Der Weihnachtsbaum.

Der Brauch, sein Haus zu schmücken ist uralt. Pflanzen verkörpern Lebenskraft, Immergrüne wie Tannenbäume sogar ganz besonders. Indem man sich diese Gewächse ins Haus brachte, erhoffte man sich früher, so auch ein Stückchen Gesundheit ins Heim zu holen. Daraus entstand die Tradition, zu Weihnachten einen Christ- oder Weihnachtsbaum aufzustellen. Der Brauch, dieses Grün zu schmücken, findet seinen Ursprung in verschiedenen Kulturen und lässt sich heute nicht mehr speziell auf eine festlegen. Beliebte Dekoelemente für den Weihnachtsbaum sind Lametta, Glaskugeln, Lichterketten und Figuren. Auch auf öffentlichen Plätzen und in Kirchen sieht man schön geschmückte Weihnachtsbäume. Im 19. Jahrhundert breitete sich dieser Brauch von Deutschland über die ganze Welt aus.

…und wenn das fünfte Lichtlein brennt, dann…

Infos auf einen Blick

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Wird gefeiert seit: [Gefeiertseit]
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