Beschreibung Feiertag Josefstag

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Josefstag

Schon seit dem Mittelalter begeht man am 19. März vielerorts den Josefstag, der lange Zeit in Bayern sogar ein offizieller Feiertag war.

Viele Bauernregeln beziehen sich auf diesen Feiertag, wie etwa: Ist´s am Josefi-Tag klar, folgt ein fruchtbares Jahr.

Aber eigentlich ist der Heilige Josef in erster Linie der Schutzpatron der Handwerker. Einst hatte der Tag für das Bauernvolk eine reale Bedeutung, da Saisonarbeiter auf Märkten als Arbeitskräfte vermittelt wurden. Diese Tradition hat sich mancherorts bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts gehalten.

Ein besonders schmackhafter Brauch an diesem Tag war die Weihe des Baumwollbrotes. Aus vier zusammengefügten Hefeteig-Broten hergestellt, enthält es besonders viele Rosinen. Eine herzhafte Nahrung, die jungen Burschen in Tirol am Josefstag gut gebrauchen konnten. Denn dort galt der Brauch, wenn junge Frauen am Tag des Heiligen Josef einen Blumenstrauß trugen, waren sie bereit, ihre Jungfräulichkeit zu verlieren. Hatten sie hingegen einen Blumenkranz auf, wollten sie die Jungfräulichkeit weiterhin bewahren.

Die meisten Bräuche werden heutzutage kaum noch ausgeübt. Am verbreitetsten ist in Bayern noch der Starkbieranstrich, der zwar am Josefstag durchgeführt wird, aber nicht unmittelbar mit den Traditionen dieses Feiertags zusammenhängt.

Im Mittelalter nutzten die Mönche allerdings das Gebot, wonach flüssig Brot das Fasten nicht bricht, um auch in der Fastenzeit das Bier nach Herzenslust zu konsumieren. Der Heilige Josef wird schon nichts dagegen gehabt haben.

Infos auf einen Blick

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