Leif-Eriksson-Tag
Wann wurde Amerika entdeckt?
Wer jetzt an das Jahr 1492 denkt liegt gänzlich falsch, zumindest nach Meinung wohl der meisten Isländer. Gemäß der Vinland-Saga und der Grönland-Saga sichtete Bjarni Herjolfsson bei seiner Grönlandexpedition Landumrisse am Horizont und einige Zeit später landete dann der Isländer Leif Eriksson (isl. Leifur Eiríksson) im Norden der heutigen USA – genauer gesagt auf der Insel Neufundland.
Dass es tatsächlich Skandinavier waren, die lange vor Christoph Kolumbus ihren Fuß auf amerikanischen Boden setzten, ist mittlerweile archäologisch unbestritten. Bereits seit 1978 steht die isländisch-grönländischen Siedlung „L’Anse aux Meadows“ auf Neufundland als Weltkulturerbestätte unter dem Schutz der UNESCO.
Also: Wann wurde Amerika entdeckt?
Jep – Es war so gegen 1000 n.C.
und… Ach ja – wenn Leif Erikssan Amerika denn nicht auch wieder verloren hätte, gäbe es heutzutage bestimmt viel mehr Indianer. Kulturgeschichte auf Isländisch. Aber wer weiß, betrachtet man die durchaus sozial-sensible Gesetzgebung des heutigen Islands, dann haben diese beiden Typen in dem Video vielleicht gar nicht so unrecht. In diesem Sinne: Skál Leifur Eiríksson!