Welt-Schildkröten-Tag
Sie leben seit über 220 Millionen Jahren auf der Erde, haben die Dinosaurier überlebt und konnten sich bis jetzt allen Umweltsituationen und Veränderungen anpassen.
Von ihnen gibt es 327 Arten, mit über 200 Unterarten. Schildkröten können über 100 Jahre alt werden und leben fast überall auf der Erde. Einzig die Polarregion bietet keinen passenden Lebensraum für diese Tiere.
Allein dem Menschen ist es zu verdanken, dass auch diese Tiere vom Aussterben bedroht sind, denn sie haben so gut wie keine natürlichen Fressfeinde. Was sie jedoch seit dem Jahr 2000 haben, ist ein eigener Aktionstag, der die nahende Katastrophe abwenden soll. Aber Tierschutz braucht Menschen, die sich dafür interessieren und sich einsetzen.
Jährlich am 23. Mai findet der Welt-Schildkröten-Tag (englisch World-Turtle-Day) statt. An diesem Aktionstag wollen die Initiatoren American Tortoise Resuce und die Humane Society oft the United State auf die das weltweite Verschwinden vieler Schildkröten – Populationen aufmerksam machen.
Schildkröten wären nicht die erste Art, die von Menschenhand ausgerottet werden würde. Es gibt zwar weltweit Schutzprogramme, diese können aber leider nur wenig ausrichten, da der Mensch sich auf den von Schildkröten dringend benötigten Stränden immer weiter ausbreitet.
Die Schildkröte vergräbt ihre Eier im Sand, das Ausbrüten übernimmt die Sonne und bereits hier beginnt die Ausrottung der Schildkröte, da teilweise während dem das Tier noch am Eierlegen ist, diese bereits eingesammelt werden, denn sie gelten als Delikatesse.
Von 1.000 erfolgreich geschlüpften Schildkröten erreicht nur eine das Erwachsenenalter. Nur durch Tierschutz, bei dem ein jeder mithilft, kann unsere Natur bewahrt werden. Weitere interessante Fakten, die dir ein Mithelfen erleichtern sollen.
– Nur die Europäische Sumpfschildkröte ist in Deutschland heimisch.
– Suppenschildkröten erreichen teilweise erst mit 50 Lebensjahren die Geschlechtsreife.
– Die Lederschildkröte kann bis zu 35 km/h schnell sein.
– Grüne Meeresschildkröten können ihre Pulsfrequenz so weit herabsetzen, dass bis zu neun Minuten zwischen zwei Schlägen vergehen können.
– Der Geruchssinn ist sehr stark ausgeprägt und durch ihre vier unterschiedlichen Farbrezeptoren kann die Schildkröte auch ultraviolettes Licht und Infrarotstrahlung wahrnehmen. Der Mensch hat dagegen nur drei Farbrezeptoren.