Welttag der Kranken
Der Welttag der Kranken wurde 1993 von Papst Johannes Paul II. eingeführt. Er erinnert an kranke Menschen und ruft zum Gebet für sie auf. Dieser Gedenktag wird seitdem immer jährlich am 11. Februar mit einer Zeremonie im Rahmen eines Gottesdienstes im Petersdom abgehalten und auch an weiteren Gedenkstätten vollzogen.
An diesem Welttag der Kranken wird alle jener Menschen gedacht, die an chronischen Krankheiten, den Folgen eines Unfalls oder auch einfach nur einer Grippe leiden und deshalb nicht am Leben der Gesunden teilhaben. Aber nicht nur ein chronisches Leiden oder eine Erkrankung an Krebs kann einem Menschen das Leben erschweren, auch psychische Erkrankungen führen zur Eischränkung der Lebensqualität. Eine Krankheit, egal in welcher Form, ist für jeden Menschen eine Belastung und eine Belastung für die Familie und Angehörigen.
Langzeit-Erkrankte haben nicht nur mit der Symptomen der Krankheit selbst zu kämpfen, sondern auch mit dem Umfeld, mit Finanzproblemen bei Arbeitsunfähigkeit durch die Erkrankung oder mit unerfüllbaren Wünschen. Am Welttag der Kranken sind es die Menschen mit ihren Gebrechen und ihren Krankheiten, die im Mittelpunkt stehen. Menschen, die sonst vom Leben ausgeschlossen werden, weil sie durch ihre Krankheit an diesem nicht mehr voll teilnehmen können.
Man soll das Leben mit Gesundheit wertschätzen und trotzdem den Kranken Anerkennung schenken und für sie da sein. Ein Leben soll nicht als selbstverständlich hingenommen werden, sondern als ein besonderes Geschenk. Ein Kind, das seine Mutter an Krebs verliert und zusehen muss, wie diese langsam immer schwächer wird, oder ein junger Sportler der durch einen Autounfall an einen Rollstuhl gebunden ist und trotzdem noch dem sportlichen Geist folgt.
Alles Negative und alles Positive, was eine Erkrankung in und an einem Menschen verändert, sollte an diesem Gedenktag im Vordergrund stehen. Ebenso wird jener Menschen gedacht, die ihre Erkrankung nicht überlebt haben. Menschen, die den Kampf nicht gewonnen haben, sondern das Leben verlassen mussten und Familie und Freunde alleine zurückgelassen haben.
Man sollte dafür dankbar sein, gesund zu sein und sich bewusst machen wie gut es einem geht, dass man nicht erkrankt ist und das Leben ohne Einschränkung genießen kann. Man soll dafür danken, dass Familie und Freunde auch in Zukunft ein gesundes Leben führen können und von Schicksalsschlägen verschont bleiben.