Internationaler Tag des Sports
Sport fördert nicht nur die Gesundheit, sondern auch die Gemeinschaft und vor allem auch den Frieden. Aus diesem Grund haben die Vereinten Nationen (UN) den 6. April zum „Internationalen Tag des Sports für Entwicklung und Frieden“ erklärt. Am 23. August 2013 verabschiedete die Vollversammlung der Vereinten Nationen in New York einstimmig die entsprechende Resolution.
Warum gerade der 06. April? Weil am 06. April 1896 die feierliche Eröffnung der I. Olympischen Sommerspiele der Neuzeit in Athen stattfand. Mit der Resolution hat die UN alle Mitgliedsländer aufgerufen, den Sport zu fördern, und zwar in allen Gesellschaftsschichten. Mit dabei war nicht nur die Vertreter aller Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen und der IOC Präsident Jaques Rogge, sondern auch der damals Erste in der Tennis-Weltrangliste Novak Djokovic. Dieser meinte, dass der Welttag vor allem dazu da sei, jeden Sportler aller Sportarten dazu zu motivieren, damit dieser die wirklichen Werte des Sports zu verbreiten bereit sei. Das seien Teamgeist, Fairness und vor allem der Respekt gegenüber dem Gegner. Jede Gesellschaft sei auf diese Werte aufgebaut. Jaques Rogge sagte in seiner Ansprache, dass der Tag des Sports mehr sei als nur gedruckte Worte. Es sei ein Aufruf zum Handeln, damit sich das Leben der Menschen auf der ganzen Welt verändere.
Der Welttag des Sports ist ein Tag des Friedens und der Entwicklung. Damit sollen auch die olympische Bewegung und ihre Ziele hervorgehoben werden. Der Aufbau einer besseren und vor allem friedlicheren Welt und die Erziehung der Jugend im Sinne von Fairness, Solidarität und Freundschaft ohne jede Art von Diskriminierung, Streit, Zwist und Krieg.
Zusätzlich wurden fünf zentrale Leitideen entwickelt:
Sport und Sportarten für jeden Menschen,
Sport zur Verbesserung des physischen und auch des psychischen Wohlbefindens,
für ein kompromissbereites und respektvolles Miteinander,
für die Gleichstellung der Geschlechter,
für die Persönlichkeitsentwicklung aller Jugendlichen und Kinder.
Im Zuge der Initiative hat auch die FIFA zum Handschlag des Friedens aufgerufen, Sportler sollen sich nach jedem Spiel, egal, wie der Spielverlauf war und das Spiel ausgegangen ist, die Hände schütteln. Bei der Fußball-WM in Brasilien wurde dieser Handschlag als Geste des Respekts, der Würde und des Friedens bereits ausgeführt.