Martin Luther King Tag
Ein Tag, der jedes Jahr viele Menschen berührt ist der 21. Januar, der Gedenktag für den berühmten Martin Luther King. Besonders für die Afroamerikaner wurde der berühmte Bürgerrechtler zur Ikone der Gleichberechtigung und Humanität.
Jedoch wird der Martin Luther King Tag erst seit der Jahrtausendwende als nationaler Feiertag in allen Bundesstaaten der USA begangen. Im Jahre 1968 wurde King ermordet und seit diesem Zeitpunkt arbeiteten Bürgerrechtler bereits daran, dass man sein Vermächtnis – den Kampf um die Rassendiskriminierung – mit einem offiziellen Gedenktag ehrt. US-Senator John Conyers (demokratische Partei) legte bereits kurz nach dem Tod Luther´s einen dementsprechenden Gesetzesentwurf vor.
Zahlreiche Gewerkschaften und auch der damalige US Präsident Jimmy Carter setzten sich für die Schaffung eines nationalen Gedenktags ein. Endgültig verabschiedet wurde dieser Beschluss aber erst im Jahr 1983. Fakt ist, dass an diesem wichtigen Tag gerade im afroamerikanischen Umfeld der USA Martin Luther Kings’ gedacht wird.
Unabhängig von der Hautfarbe, des Geschlechts und der Religion wollte King die Menschen zusammenführen und plädierte öffentlich für ein gleichberechtigtes Zusammenleben aller Menschen. Er sprach für Menschen und gegen Rassendiskriminierung. Man muss bedenken, dass noch in den 1950er Jahren ein Mensch mit schwarzer Hautfarbe im Bus aufstehen musste, sobald ein Weißer sich setzen wollte.
Diese Zeit liegt noch nicht lange zurück und vielleicht wäre Martin Luther King sehr stolz, wenn er wüsste, wer rund 40 Jahre nach seiner Ermordung Präsident der USA wurde. Auf seiner geschichtsträchtigsten Demonstration sagte Martin Luther er hätte einen Traum! Den Traum, dass seine Kinder einmal nicht mehr nach der Farbe ihrer Haut, sondern nur nach ihrem Charakter beurteilt würden. Um so entsetzlicher ist, dass gerade ein weißer Rassist diesen ehrenvollen und mit friedlichen Mitteln kämpfenden Mann erschossen hat. Der einzige Trost, der bleibt, ist sein Gedenktag!